FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung, Heft 1-2002: Jugendkulturen
Broschüre, DIN A4, 48 Seiten
Inhalt
"Die Jugend hat sich in den letzten 25 Jahren in eine (...) unüberschaubare Artenvielfalt oft widersprüchlichster Kulturen ausdifferenziert. Marketingstudien der Industrie sprechen inzwischen von über 400 allein in Deutschland existierenden Jugendkulturen." (Klaus Farin in diesem Heft)
Welche Kenntnisse für SexualpädagogInnen nützlich sind, um mit dieser irritierenden Vielfalt von Jugendkulturen umgehen zu können und welche Fragen sich ihnen in der Arbeit mit Jugendlichen heute anders oder ganz neu stellen, ist Gegenstand dieses FORUM.
Auf eine Darstellung der zahlreichen allgemeinen soziologischen Forschungsergebnisse zu dem populären Themenkomplex "Jugend" haben wir bewusst verzichtet. Vieles erschien uns zu deskriptiv, zu vereinfachend, merklich weit entfernt von den konkreten Fragen, die Sexualpädagogik an Jugendforschung hat - ein Eindruck, den eine Fachtagung der PRO FAMILIA in Dresden zum Thema "Sexualpädagogik und Jugendkulturen", über die wir anfangs berichten, eher noch verstärkt hat. Im zweiten Beitrag stellen wir neueste repräsentative Forschungsergebnisse zum Thema "Jugendsexualität" vor. Anschließend befasst sich die Sozialarbeiterin und Diplompädagogin Doris Oelhaf-Bollin mit der kulturellen Bedeutung des durch Tattoos und Piercings "dekorierten Körpers".
Der Journalist Klaus Farin hat aufgrund seiner jahrelangen Recherchen und Insider-Kenntnisse den grundlegenden Beitrag zu jugendkulturellen Phänomenen verfasst und benennt unabdingbare Voraussetzungen für jugendliches Engagement.
Zentrale Thesen zum Verhältnis zwischen gegenwärtigen Jugendkulturen, Sexualität und Sexualpädagogik hat die Expertin für Jugendgesundheit und Sexualpädagogik Christa Wanzeck-Sielert formuliert. Die intensive fachliche Auseinandersetzung mit derartigen Thesen und Fragestellungen erscheint unverzichtbar, um den wichtigen Beitrag, den SexualpädagogInnen als authentische GesprächspartnerInnen für Jugendliche leisten, auf solider Grundlage zu halten.
Der renommierte Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch widmet sich der Frage nach dem Bedeutungswandel der Sexualität für Jugendliche, skizziert eine Entwicklung vom Triebhaften zu "Wohllust und Selbstliebe" und erläutert sein Modell der "Lean Sexuality" als Resultat einer neosexuellen Revolution.
Als Psychologin und Psychotherapeutin wagt Susanne Wiesmann einen kritischen Blick auf die soziale und kulturelle Umwelt Jugendlicher in Gestalt von Eltern, PädagogInnen und PolitikerInnen, die überaus paradoxe Anforderungen stellen, ohne einen echten Kontakt zur Jugend zu finden oder ihn auch nur ernsthaft zu suchen, und sich stattdessen auf eine Idealisierung von Jugendlichkeit verlegen.
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