FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung, Heft 1-2007: Pränataldiagnostik
Broschüre, DIN A4, 71 Seiten
Inhalt
Eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)hat gezeigt, dass sich fast alle Frauen im Verlauf ihrer Schwangerschaft mit Angeboten der Pränataldiagnostik (PND) auseinandersetzen müssen, während zugleich ihr Informationsstand zur PND sehr gering ist, wie Ilona Renner in ihrem Beitrag ausführt. Eine intensivierte Aufklärung, daran lassen die Beiträge in diesem FORUM keinen Zweifel, ist dringend geboten, und vor allem gilt es, die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Gynäkologen und Gynäkologinnen und psychosozial Beratenden zu verbessern.
Zu Beginn dieses Themenheftes geben Kathrin Trautmann und Eberhard Merz einen Überblick über die Geschichte der PND und deren diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.
Anke Rohde und Christiane Woopen schließen aus ihrer Evaluation über psychosoziale Beratung in der PND, dass eine solche Beratung „ein Muss bei pathologischem fetalen Befund“ ist und empfehlen, sie generell im Kontext von PND anzubieten.
In weiteren Beiträgen wird das Konzept interprofessioneller Qualitätszirkel im Kontext eines länderübergreifenden Modellprojektes erläutert, das die Kooperation von Ärzteschaft und psychosozial Beratenden verbessern soll. Autoren und Autorinnen aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Bayern skizzieren Erfahrungen und Veränderungen im Setting psychosozialer und medizinischer Beratung aufgrund der Durchführung dieses Modellprojekts „InterprofessionelleQualitätszirkel Pränataldiagnostik“.
Der Gynäkologe Klaus König, Vertreter des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V., gibt in einem ausführlichen Interview Auskunft über die Veränderungen der gynäkologischen Praxis durch die PND sowie über die „informierte Patientin“ und erläutert Kooperationen und Qualitätskontrollen in der Schwangerenvorsorge.
Eine andere Perspektive auf den stark erhöhten Beratungsbedarf in der Gynäkologie, die Rolle der schwangeren Frau und ihre Möglichkeit, „informierte Entscheidungen“ zur PND zu treffen, nimmt die Gynäkologin Claudia Schumann ein, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Ausführlich und kritisch befasst sich Hildburg Wegener mit dem Frühscreening oder Ersttrimester-Screening, das Frauen im ersten Drittel ihrer Schwangerschaft mit potenziellen Schädigungen ihres Kindes konfrontiert.
Auch die Ethnologin und Hebamme Angelica Ensel sowie die Theologin und Diplom-Pädagogin Claudia Heinkel stellen die Zumutungen im Kontext pränataler Diagnostik ins Zentrum ihrer Überlegungen: Heinkel zeigt, wie sehr schwangere Frauen nicht-medizinischer Beratungsangebote bedürfen und erläutert den Rechtsanspruch auf psychosoziale Beratung. Um diesen Rechtsanspruch bekannt zu machen und über pränataldiagnostische Angebote und ihre Konsequenzen zu informieren, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) eine Broschüre erarbeitet, über die Hanna Geier berichtet.
Mechthild Paul stellt schließlich Medien und Maßnahmen der BZgA zur PND für verschiedeneZielgruppen vor, die auf Grundlage von Studien und in Kooperation mit Bundesländern und Verbänden entstanden sind. Zur Erläuterung der im Heft verwendeten Fachbegriffe ist ein Glossar angehängt.
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