FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung, Heft 2-2005: Geburtshilfe Geburtsmedizin
Broschüre, 38 Seiten, DIN A4
Inhalt
Im Verlauf von 50 Jahren hat sich die Geburtshilfe grundlegend gewandelt - darin stimmen unsere Gesprächspartner, Klaus Vetter, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Alfred Rockenschaub, ehemals Leiter der Ignaz Semmelweis Frauenklinik in Wien, überein: Ultraschall, CTG und Perinatalmedizin sind nur drei Meilensteine einer rasanten Entwicklung.
Bei der Bewertung und Folgenabschätzung dieser Entwicklung gehen die Meinungen der Experten allerdings auseinander. Wie sie die technischen Errungenschaften jeweils einordnen, woran sich ihre Kritik festmacht und welche Perspektiven sich für Geburtshilfe und Geburtsmedizin abzeichnen, können Sie ausführlich in der Rubrik DIALOG nachlesen.
Um psychosoziale Aspekte wie Stress und Ängste in der Schwangerschaft und psychotherapeutische Hilfsangebote geht es im Beitrag von Mechthild Neises und Martina Rauchfuß, der ehemaligen beziehungsweise amtierenden Präsidentin
der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe, DGPFG e.V.
Mit dem Kaiserschnitt auf Wunsch haben sich Beate Schücking und Claudia Hellmers auf Grundlage empirischer Studien kritisch auseinander gesetzt. Ludwig Janus berichtet über Ergebnisse pränatalpsychologischer Bindungsforschung:
Inwieweit prägen die vorgeburtliche Beziehung zwischen Mutter und Kind und der Geburtsverlauf das Verhältnis des Kindes zur Welt, und welche Folgerungen lassen sich daraus für Gesundheitspolitik und Prävention ableiten?
Ilona Renner fasst Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der BZgA zur subjektiven Befindlichkeit Schwangerer, ihren Einstellungen und (Informations-) Bedürfnissen zusammen.
Das Thema „Schwangerschaft im Internet“ und ein neues online-Angebot der BZgA ist schließlich Gegenstand eines Berichts von Mechthild Paul und Petra Otto, die auch maßgeblich an der Konzeption dieses FORUM mitgewirkt hat.
Mitherausgeberin dieser Ausgabe ist die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG). DGPFG und BZgA, die beide einen ganzheitlichen Ansatz in der Medizin und Gesundheitsförderung vertreten, sind Kooperationspartnerinnen in den Schwerpunktbereichen Sexualaufklärung und Familienplanung. Ihr gemeinsames Ziel ist eine noch effektivere Aufklärungsarbeit im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und die Förderung eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses in der Prävention, insbesondere in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
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